Über AKU-PAL
Versionsgeschichte
Version 1.3
- Veröffentlicht am 23.11.2023
- Grapheme:
- Anzahl der Belege in der paläografischen Liste
- Suchfilter für Möller-Nummern
- Bibliographische Informationen zum einzelnen Hieratogramm
- Anzeige der Strichfolge als Vektorgrafik
- Verbesserte Bildqualität bei Rastergrafiken
- Datierung:
- Granulare Suchfilter u. a. für Epochen, Dynastien und Herrscher
Version 1.2
- Veröffentlicht am 26.07.2023
- Erweiterte Metadaten zu Graphemen:
- Verknüpfungen zu den Projekten The Demotic Palaeographical Database Project, Hieratische Paläographie DB, The Polychrome Hieroglyph Research Project und Thot Sign List
- Anzeige von Graphemnummern in anderen (gedruckten) Paläographien
- Verbesserte Anzeige von Datenbestand und Softwareversion
Version 1.1
- Veröffentlicht am 05.12.2022
- Erweiterte Metadaten zu Schriftträgern
- Angaben zu Zeichenkotext und -funktion (nicht systematisch): Verknüpfungen von Einzelzeichen zum Thesaurus Linguae Aegyptiae
- IIIF-Viewer zum Anzeigen der Schriftträgerdigitalisate
Version 1.0
- Veröffentlicht am 08.08.2022
- Lizenzhinweise für Faksimiles
- Bibliographische Metadaten zu einzelnen Texten
- Merkliste zum individuellen Vergleich verschiedener Grapheme
Beta-Version
- Veröffentlicht am 20.05.2022
Statistik zum Datenbestand
Stichtag | Grapheme | Hieratogramme |
---|---|---|
22.11.2023 | 726 | 26196 |
26.07.2023 | 705 | 24559 |
05.12.2022 | 671 | 21298 |
08.08.2022 | 663 | 17735 |
20.05.2022 | 523 | 15555 |
AKU-Team
Projektleiterin von AKU (Altägyptische Kursivschriften) ist die Ägyptologin Ursula Verhoeven-van Elsbergen, Professorin an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Sie hat sich editorisch und analytisch mit hieratischen Totenbuchmanuskripten der 26. Dynastie sowie mit der Paläographie und Datierungsfragen der späthieratischen Buchschrift befasst. Im Rahmen ihres DFG-Langzeitvorhabens zur Nekropole von Assiut bearbeitete sie zahlreiche Besuchergraffiti und Literaturwerke des Neuen Reiches.
Kooperationspartnerin Andrea Rapp ist Professorin für Germanistik – Computerphilologie und Mediävistik an der Technischen Universität Darmstadt. Bei der Verbindung von traditionell-philologischen mit digitalen Verfahrensweisen sind ihr die digitale Transformation und die Reflexion von Digitalität besonders wichtig.
Arbeitsstellenleiterin des Projekts ist Svenja A. Gülden . Sie bringt ihre langjährige Erfahrung mit Papyrushandschriften und Dipinti sowie mit digitaler Faksimilierung und Datenbankentwicklung (Totenbuch-Projekt, Trismegistos) in das AKU-Projekt ein. Im Bereich der hieratischen Paläographie konzentriert sie sich derzeit auf die (digitale) Analyse von Zeichen der 18. Dynastie.
Kyra van der Moezel hat zunächst schwerpunktmäßig zur Paläographie und semiotisch-kognitiven Bedeutung von Identity Marks geforscht. Im AKU-Projekt bearbeitet sie insbesondere hieratische Ostraka mit Notizen zum sogenannten Nekropolentagebuch des Handwerkerdorfes von Deir el-Medine.
Tobias Konrad hat wie seine Vorgängerin Celia Krause ein besonderes Interesse an den Methoden der digitalen Geisteswissenschaften. Er ist maßgeblich an der Datenkuratierung und dem Aufbau der Strukturen der Projektdatenbank und der Online-Version AKU-PAL beteiligt. Aktuell untersucht er zudem die sogenannten Kursivhieroglyphen aus dem Mittleren Reich.
Simone Gerhards hat intensiv die Konzeption der spezifischen Graphemliste für hieratische Zeichen mit methodischer Stringenz unterstützt und war neben anderen Aufgaben bei der Erstellung der AKU-Webseite involviert.
Tabitha Kraus hat hieratische Vogelzeichen in Papyri des Mittleren Reiches untersucht und ist maßgeblich an der Erstellung der Faksimiles und der Dateneingabe beteiligt.
Die Hilfskräfte Pascal Siesenop, Svenja Stern und Julia Windrich haben umfangreiche Arbeiten bei der Retrodigitalisierung, Faksimilierung und Dateneingabe übernommen.
Im Rahmen von Praktika haben auch die Studierenden Katharina Brückmann, Judit Garzón-Rodriguez, Jessica Knebel, Rebecca Marhöfer, Isabel Steinhardt, Anissa Zoubir und Mostafa Shaker die Datenerfassung unterstützt und Erfahrungen zu verschiedenen Projektaufgaben sammeln können.
Michael Leuk ist als Informatiker und Softwareentwickler der Techniker im Team. Er hat den Aufbau und die Entwicklung der Projektdatenbank sowie der Online-Version AKU-PAL von Anfang an betreut und realisiert.
Das Design und die Frontend-Entwicklung von AKU-PAL verdanken wir Tobias Schäfer/Aspectis.
Kooperationen
James P. Allen, Brown University: Digitale Faksimiles (Vektorgrafiken) der Heqanacht-Papyri |
Burkhard Backes, Eberhard Karls Universität Tübingen: Fotomaterial von Einzelzeichen des P. Schmitt (Berlin P. 3057) |
Bernhard Bermeitinger, Universität St. Gallen: Künstliche Intelligenz, Mustererkennung, Optical Character Recognition |
Crossing Boundaries: Offizielle Kooperationsvereinbarung |
Mark Depauw, KU Leuven: Datenbank zur Metadatenverwaltung und Metadaten zu ausgewählten Texten aus dem Projekt Trismegistos (offizielle Kooperationsvereinbarung) |
Lucía Díaz-Iglesias Llanos, Instituto de Lenguas y Culturas del Mediterráneo y Oriente Próximo: Paläografische Daten von Kursivhieroglyphen aus TT11, Proyecto Djehuty |
Maren Goecke-Bauer, Ludwig-Maximilians-Universität München: Paläographische Daten der Schreiber aus Deir el-Medine |
Giuseppina Lenzo, Université de Lausanne: Paläographische Daten der Tb-Papyri aus Turin der 3. ZwZt. (Manuskriptvorlage, Handpausen) und Einzelzeichen der magischen Papyri aus Turin (Faksimiles als Vektorgrafiken) |
Hubert Mara, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg: Computergestützte Analyse von Vektorgrafiken |
Museo Egizio Turin, Susanne Töpfer: Offizielle Kooperationsvereinbarung, Austausch von hochauflösenden Digitalisaten von altägyptischen Originalmanuskripten |
Stéphane Polis, Université de Liège: Verknüpfungen von Texten und Graphemen zu den Projekten Ramsès Online – an annotated corpus of Late Egyptian – und THOT – Thesauri & Ontology for documenting Ancient Egyptian Resources |
Ilona Regulski, The British Museum: Austausch von hochauflösenden Digitalisaten von altägyptischen Originalmanuskripten |
Serge Rosmorduc, Conservatoire national des arts et métiers: Bereitstellung des Hieroglyphenzeichensatzes (Vektorgrafiken) aus JSesh |
Günter Vittmann, Julius-Maximilians-Universität Würzburg: Austausch von (Proto-)Kursivhieratischen Schriftzeichen |
Dank an Institutionen
Wir danken folgenden Institutionen für die Bereitstellung von hochauflösenden Digitalisaten:
- Berlin, Ägyptisches Museum und Papyrussammlung
- Kairo, Institut français d’archéologie orientale
- Leiden, Rijksmuseum van Oudheden
- Liverpool, Garstang Museum
- London, Petrie Museum of Egyptian Archaeology
- New York, The Metropolitan Museum
- Paris, Musée du Louvre
Das AKU-Projekt ist Teil des Akademienprogramms der Union der Deutschen Akademien der Wissenschaften und wird von der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz betreut.
Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz und die Technische Universität Darmstadt unterstützen ihre jeweiligen Arbeitsstellen des Projekts in administrativen Belangen.